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Archive for the ‘Praktikum’ Category

weider gehts…

So, also jetzt wollen wir doch mal etwas positves schreiben…

Ich glaub am 3. Tag hab ich mich dann mal mit den Leuts getroffen, die ich noch von letztem Mal kenne und die hier irgendwie hängen geblieben sind. Also: Borja, Natalie und Greg. Auch, wenn ich immer noch etwas verstrahlt war von dem Flug, habe ich mich sehr gefreut, ein paar der Leute zu treffen mit denen ich mich das letzte Mal so gut verstanden habe. Irgendwie hat es meine Sicht von Sydeny etwas vergrößert: es gibt also noch etwas anderes als Tas‘ Wohnzimmer.

Jetzt überspring ich einfach mal ein paar Tage und etliche Wohnungen die ich mir angeschaut habe und komme zum Tag 10.

Also nach einigen Tagen auf Tas Couch, habe ich doch angefangen ein Bett in einem Zimmer ganz für mich zu vermissen. Also, bitte bald ein günstiges Zimmer muss her… Gumtree bietet zwar einiges aber auch viel Schrott und teilweise stecken dir hier echt 3 Leute in 1 Zimmer wobei jeder mindestens 120$ die Woche zahlt das geht aber gut und gerne bis 160$ hoch.

Also meine Anforderungen waren: ein eigenes Zimmer, am besten nähe Newtown (das Alternativ-/ Szenenviertel, was in der Nähe von der Kletterhalle ist und von den Leuten die ich kenne), möbeliert, und nicht eklig, mit normalen MitbewohnerInnen und unter 160$ in der Woche (meine anfänglichen 140$ hatte ich schon verworfen und mir bereits auch Zimmer bis 180$ angeschaut).

Und siehe da… tatata: ein Zimmer wurde gefunden. Wohne jetzt in der Rose St (Chippendale) –> für alle die googlen wollen, hab ein eigenes Zimmer mit Bett, Clothes rack (u see Joseph… an english word; just for you) Schreibtisch und Stuhl, das ganze ca. 3m auf 2,5, aber das ist hier nicht so unüblich, die 3 Mitbewohnerinnen die ich habe sind bisher sehr nett. Und das große + es gibt ein Heizöfchen!!! Freude!

Das ist nämlich eher unüblich… beheizte Häuser in Sydney. Ich meine es wird zwar warm, aber abends sind es dann halt manchma doch nur 15grad im Moment und ich hasse es einfach, wenn man sich niergends aufwärmen kann. Also, das ist super. Aber wo ein + da auch ein –

Klo ist draussen. Im ersten moment nicht ganz so schlimm, dann geht man halt raus und wie gesagt, so kalt isses ja net, wenn da nicht mein Spinnenproblem wäre… Um mich an die Kakerlaken zu gewöhnen hatte ich ja das letzte mal genug zeit, aber mit den Spinnen hab ichs halt immer noch net so…

Ach und es kommt noch besser, meine MB haben mir gestern abend erzählt, mein Vorgänger (er lebt noch) hätte mal vorm Klo so ein Stock wegkicken wollen, der hat sich dann von alleine verpisst… ok, also schlangen kommen hier im backyard also auch vor.

Ach und wo wir gerade dabei sind zu der anderen MB hat sich mal ne Huntsman ins Bett gekuschelt und sie liebevoll angeknabbert. Na das sind ja tolle Aussichten…

Und wo ich gerade dabei bin, Horrorgeschichten zu erählen, der Arbeitskollege von der Schwester von Tas wurde von einem Hai in den Kopf gebissen, aber siehe da, in der Nähe von Fidji… Ich dachte da gäb es keine von diesen bösen Tieren.

Naja, wichtig ist wohl noch zu erwähnen, das er noch lebt und auch wieder arbeiten war, weiß noch nicht was das für ein Hai war, vielleicht ja nur ein kleiner süßer Babyhai.

Ansonsten muss ich sagen habe ich mich mittlerweile schon richtig gehend mit meinem Diplomarbeitsthema angefreundet und bin wirklich recht dankbar, dass doch alles schon einen recht klaren Rahmen hat. Was mir nicht so gefällt ist, dass ich 5 tage die Woche da hinspaziere und daran arbeite. Ich glaub ich bin nicht so richtig für so ein Arbeitsleben gemacht :b

Ja aus diesem Grund wird man auch mal sehen, wie oft ich mich noch Abends dazu aufraffen werde, mich an den Computer zu setzen und Storys zu schreiben… ein Computermensch bin ich ja auch nicht wirklich.

Ach ja noch ein Highlight für mich: Borjas juggling show eingebettet in einen Zirkusprogramm:

http://www.facebook.com/video/video.php?v=429827099086&comments&ref=notif&notif_t=video_reply

und erste Sparmaßnahmen habe ich bereits auch ergriffen: Natalie und Borja hatten nämlich noch ein Fahrrad „übrig), an dem zumindest der Rahmen noch ganz war, und wo ich doch bei meinem letzten Aufenthalt in Sydeny gelernt habe ein Autoreifen zu wechseln, konnte ich diesmal daran anknüpfen in dem mir Natalie gezeigt hat wie man ein Rad repariert. In Sydney gibt es nämlich eine Art Fahrradwerkstatt, wo man fast alle Ersatzteile umsonst bekommt, wenn man die passenden findet. Also, haben wir dort einen Schlauch geflickt, beide Schläuche ausgetauscht, nochmals beide Schläuche ausgetauscht, da wir Löcher übersehen haben, Bremsdrähte gewechselt, Kette geölt, Handdinger dran gemacht… un 3 Stunden später hatte ich ein Rad für umme.

Jetzt kann ich also, anstatt mir für 80 $ im Monat Bustickets zu kaufen, jeden Tag ne halbe Stunde zur Arbeit und zurück radeln…

Naja, ma schauen wie lang ich das durchhalte.

So, bis hier jetzt ma…

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Der Beginn

Hallöchen,

Es gibt anscheinend doch ein paar Interessierte, die ganz gerne informiert werden über das Geschehen hier drüben…

Dann fang ich mal an mit dem Erzählen:

Also, das erste war wohl der tolle 24 Stunden Flug, bei dem ich die Ehre hatte, mit irgendeiner tollen Maschine der Emirates zu fliegen (hier kann ja Mario, Jana oder Angi noch den Typ ergänzen…). Ja, anscheinend waren da auf jeden Fall ein paar ganz neidisch, unter anderem ein Arbeitskollege meiner Mutter. Nun kam ich also in den Genuss mit dieser tollen Maschine ca. 12 Stunden von Dubai nach Sydney zu fliegen mit einem enormen Entertainmentsystem… ihr könnt euch nicht vorstellen was das für ein Hochgenuss (oben in der Luft ;))war ; ich wollte gar nicht mehr aussteigen.

Naja, auf jeden Fall bin ich dann irgendwann verwirrt Samstag morgens um 7 nachdem ich schon 6 Stunden wach gehalten wurde

(unter anderem von Deutschen, die sich lautstark, vermutlich angetrunken, darüber beschwert haben, dass das Entertainmentsystem scheiße wär, da keine Deutschen Filme zu Verfügung standen à wahrscheinlich haben sie den Button German movies nicht verstanden; außerdem dürfte man ja nicht mehr Rauchen, und leise sein sollte man jetzt auch noch…)

in Sydney angekommen.

Da ich mich ja kurz vorher nochmals mit den Zimmerpreisen auseinandergesetzt habe, habe ich mich dann gegen das Taxi entschieden und mir gleich ma ne Wochenkarte für 40$ für Bus und Zug geholt (könnte teuer werden auf Dauer). Nach nem Kaffee beim Maces, um Tas (Freundin und Arbeitskollegin von mir, die mir angeboten hat bei ihr die ersten Nächte zu übernachten) nicht all zu früh aus dem Schlaf zu holen gings dann los.

Dann also in den Zug und mit der von mir angefertigten Karte, Koffer und Rucksack zu Tas gestiefelt. Ich war ziemlich am Arsch, aber ehrlich gesagt auch nicht so richtig in der Realität… der Jetlag hat mich diesmal ziemlich erfasst. Naja, dann musst ich mich ja nur noch 20 Stunden wach halten, um gleich in den richtigen Rhythmus zu kommen und dabei Englisch reden… easy!!!

Die Couch im Wohnzimmer wo ich dann schlafen konnte (wofür ich Tas sehr dankbar bin) hatte nicht ganz meine Körperlänge, was nach dem Flug auch eher Suboptimal war. Aber wie sagt man so schön, nem geschenkten Gaul, schaut man net ins Maul.

In meinem Jetlag- Gefühl hab ich dann am nächsten Tag angefangen panisch nach Zimmer zu suchen, um Tas nicht zu lange zur Last zu fallen und ich auch gerade in meinem Verwirrtheitszustand nach ner Rückzugsmöglichkeit gesehnt hatte. So, saß ich halt die ersten 2 Abende mit Tas, ihrem Freund, ihrer Schwester und Freundinnen am Tisch und hab versucht nicht zu apathisch zu wirken, indem ich zumindest an den richtigen Stellen lache. Die Zimmersuche machte es nicht besser, weil ich mit der Tatsache konfrontiert wurde, dass der Großteil der Zimmer zwischen 500 und 650 Euro kostet. Tja, das hatte ich ein bisschen anders in Erinnerung, da der australische Dollar das letzte Mal wohl sehr viel Schwächer war.

Naja, am Sonntag hab ich mir dann die ersten 2 Zimmer angeschaut, wobei ich gleich mal nen Schock bekommen habe. Das erste Zimmer wurde mir von so nem schmierigen, älteren Mann gezeigt, alles dunkel, alles versifft. Die Jungs, die dort waren auch nicht besonders redselig… und das Ganze für 160$ in der Woche (ungefähr 450 Euro im Monat). Das zweite (nur 140$ in der Woche) dann schon sehr viel besser, zumindest wirkten die Leute einigermaßen normal, die dort wohnten, international gemischt, Bad und Toilette draußen, vom Innenhof zugänglich… Nach dem ersten Schock hätte ich es sofort genommen, aber die wollten mich nicht. Daran hatte ich noch nicht gedacht, dass es ja auch noch passieren kann, dass man nicht genommen wird, wenn man sich schon mal entschieden hat. Im Nachhinein war das, wie immer natürlich, gut so…

Am Montag bin ich dann schon ins Büro, immer noch leicht verstört, mit Krise, weil ich am 3. Tag immer noch kein Zimmer habe und habe angefangen mich mit meinem tollen Thema zu beschäftigen: Der Semantikeffekt in komplexen dynamischen Systemen… Hä? Was für ein Ding??? Klingt ja furchtbar spannend!!!

Also, warum bin ich nochma hier? Wohnungspreise extrem hoch, das Thema auch nicht wirklich für mich von Interesse…  Wieder leichte Krise… versuch mich zu beruhigen in dem ich mir überlege bei was ich Geld sparen könnte… dann wieder: was bringt es dann hier zu sein?

Na gut, Tas erklärt mir, dass Jens ziemlich genaue Vorstellungen von meiner Arbeit hat und eh schon genervt war von den anderen Studentinnen die hier waren und nicht so wollten wie er wollte… wunderbar… perfekte Voraussetzungen…

Jens ist die erste Woche nicht hier, das gibt mir etwas Zeit mich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

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Ende gut, Alles gut

Praktikum ist zu Ende und das bedeutet, das Reisen kann wieder weiter gehen!

Abschliessend muss ich dazu sagen, dass ich wirklich sehr viel Glueck mit meinem Praktikum gehabt habe. Ich konnte mitentscheiden, was ich machen wollte, wurde aber auch genug unterstuetzt indem was ich gemacht habe. Meine Kollegen waren super. Vor allem Tas, die das welcome dinner, die teaparty, und den „Abschlusslunch“ und fuer den naechsten Donnerzstag noch ein „Abschlusscocktailabend“ organisiert hat. Wenn man sich da nicht aufgehoben fuehlt…

Zum Abschluss habe ich dann noch ne Praesentation ueber meinen Research gehalten. Was fuer mich ein wenig aufregend war, da das Englisch halt doch noch nicht so 100%ig sitzt, aber war ganz in Ordnung.

Dass mich meine Vermieter aus der Wohnung rausgekelt haben (wobei sich die Frau meines Vermieters nochmal mit einem BBQ-Abend bei mir fuer die Situation entschuldigt hat), war wahrscheinlich auch das Beste was passieren konnte, da ich jetzt ein bisschen Couchsurfing bei meinen Freunden machen kann, was auch nochma einiges an Geld spart.

Uebers Wochenende konnte ich bei meiner Kollegin Tas unterkommen (hab mich im Gegenzug um die Katzen gekuemmert, da Tas nicht da war), heute werde ich wahrscheinlich in die Climbing/Juggler – WG ziehen und dann ma weiterschauen.

Gestern waren wir ma wieder draussen klettern, und sind danach noch kurz ins Meer gehuepft. Herrlicher Tag.

Ausserdem waren wir am Wochenede noch auf einem Reggae-Konzert mit den Climbing-Leuten. Dort haben 3 Bands gespielt, von denen wir den Anfang leider ein bisschen verpasst haben, da mir Kreislauf Probleme etwas zu schaffen machten. Um mich nicht die ganze Zeit, wie auf einem schwankenden Boot zu fuehlen, haben wir uns fuer ne halbe Stunde in den Park gesetzt und gequatscht. Den Rest vom Konzert konnten wir dafuer sehr geniessen.

Vor allem nach den letzten 2 Wochen wird es mir wirklich schwer fallen Sydney zu verlassen, da wir hier wirklich nette Leute kennen gelernt haben, aber irgendwann muss es halt ma weiter gehen…

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Mein Praktikum absolviere ich im Accelerated (beschleunigt) Learning Laboratory (ALL), was ein Teil vom AGSM (Australien Graduate School of Management) ist. Das Lab befindet sich in der University of New South Wales.

Im ALL werden einerseits Programme durchgefuehrt, an denen Personen (von verschiedenen Firmen (z.B. Quantas)), in leitenden Positionen, teilnehmen und anderererseits wissenschaftlich geforscht, wobei die selben Personen, als Stichprobe dienen.

Die Zielsetzung der Programme, besteht darin, die „Fuehrungs-Skills“ von Personen, die sich bereits in leitenden Positionen befinden, schneller auf ein hohes Level zu bringen, so dass diese Personen schneller faehig sind Managementpositionen in ihren Firmen einzunehemen. Dabei geht es den Firmen vorrangig um Zeitersparnis. Inhalte der Programme sind z.B. komplexe Problemloesestrategien, Teamleitung, Kommunikation etc.

Die wissenschaftliche Arbeit besteht hier hauptsaechlich aus Entwicklungen von Tests und die Modifikation des Programms. Die zwei grossen Forschungszweige, sind zum einen Kognition (Wissenserwerb, Lernen, Strategien…) und zum anderen Persoenlichkeit. Fragestellungen sind z.B. welchen Personen sind flexibler in ihrem Denken, koennen leichter auf neue Problemstellungen reagieren, wie kann man das trainieren oder wie veraendert sich das Verhalten von Personen, in verschiedenen Arbeissituation (hohe Herausforderung vs. niedrige Herausforderung, umgeben von Peers vs. Vorgesetzter…) etc.

Alles schoen und gut, aber was macht die Anissa denn jetzt da???

Gute Frage… aehm, also die Anissa hat inzwischen schon fast 4 Wochen Zeit sich eine interessante Fragestellung zu ueberlegen 😉

Nee, so schlimm ists nicht, ich hatte die Moeglichkeit mich ins Lab zu setzen (was fuer mich am spannensten ist, da mich solche Programmdurchfuehrungen sehr interessieren) und sozusagen zu beobachten, wie so ein Modul ablaeuft (ist nur ca. alle 2 Wochen), konnte in einige Meetings mitgehen, in denen die Studien, die im Moment durchgefuert werden erlaeuter werden und bin dabei Items (Fragen) fuer einen hier entwickelten Test zu analysieren oder ich schreib was auf den Blog 😉

Meine Hauptaufgabe soll aber daraus bestehen, dass ich selbst ne kleine Studie durchfuehre, wobei ich die bereits gesammelten Daten benutzen kann, um dann ein Paper zu verfassen. Und das zieht sich wirklich ein bisschen hin, da es auch ganz gut waer, wenn es fuer das Lab recht interessant ist. Also hatte ich erst ma 2 Wochen Zeit mit allen zu sprechen und mir grob ein Thema zu ueberlegen und dann 2 Wochen um es zu spezifizieren. Ja, Denken braucht schon so seine Zeit…

Morgen treff ich mich dann aber mit meinem „Supervisor“ und dem Experten fuer dieses Thema und ich hoffe, dass es dann abgesegnet wird und ich dann endlich losstarten kann.

Mit den Leuten hier hab ich extremes Glueck gehabt. Im Lab sitzen 5 Studenten, die so ne Art Diplomarbeit schreiben. Das bedeutet, ich muss meine Mittagspausen nicht alleine verbringen. Juhuu! Und naechsten Donnerstag gehen wir zusammen Essen, sozusagen als „Willkommensessen“ fuer ne neue Studentin und mich. Und auch ansonsten herrscht hier ne super angenehme Arbeitsatmosphaere und die meisten nehmen sich viel Zeit, wenn man ne Frage hat.

Also, insgesamt kann ich sehr zufrieden sein mit meinem Praktikum, da ich einen sehr guten Einblick in die Arbeit hier habe, mich ziemlich frei entscheiden kann, was ich hier machen / sehen will (allerdings muss man dann halt auch Intiative zeigen, damit man was machen kann…) und die Leute hier auch sehr bemueht sind, mir alles genau zu erklaeren, was ich wissen will.

Ich hoffe, ich habe euch jetzt nicht allzusehr gelangweilt und ich werde versuchen, das naechste Mal wieder etwas witzigere Geschichten zu erzaehlen, z.B. wie Anissa es geschafft hat in Sydney aus einem PUB rauszufliegen… *g

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Startversuche in Sydeny

Juhuuu, ich habs geschafft, endlich bin ich schreibtechnisch bei Sydeny angelangt, wo ich mich jetzt schon 3 Wochen aufhalte und ich ja dann endlich genug Zeit habe den Blog staendig zu aktualisieren, oder so aehnlich…

Also, nach meiner letzten Nacht im Greyhoundbus (knapp 14 Stunden Fahrt) bin ich dann an meiner vorerst letzten Station, dem kalten „Sydney“ angekommen. 3,5 Tage blieben mir, um mich nach einem Zimmer umzuschauen. Vorerst mietete ich mich im Pinkhouse, was Fides empfohlen bekommen hat (nur 20 Dollar = 11,72 Euro pro Nacht) ein. Der Typ, der dort arbeitete und mir alle Vorzuege dieses Hostels erklaert hatte (free internet etc.) fuegte noch zum Abschluss hinzu: und es ist alles Pink… Darauf antwortete ich: ich mag aber kein Pink. Darauf er: ich auch nicht. Da war es mir doch gleich wieder sympathischer…

Dafuer war es nachts schweinekalt und ich hatte mir natuerlich puenktlich, kurz vorm Praktikumsstart, ne Erkaeltung eingefangen, sodass ich sogar das Freebeer-Angebot im Hostel habe sausen lassen *g.

Nach meiner ersten Nacht habe ich mich dann zur Uni begeben um nach WG-Angeboten in der Naehe zu schauen. Von ein paar Backpackern hatte ich mir schon sagen lassen, dass das gar nicht so einfach waere, wie ich mir das vorgestellt habe, und man, wenn man ein Einzelzimmer haben will, mit min. 200 Dollar pro Woche rechnen muss und auch mit 2er Zimmern auf ueber 150 kommt. Viele Angebote hingen nicht aus und das Problem ist wohl auch, dass die meisten jemanden fuer laenger als 10 Wochen suchen. Allerdings, hatte ich bei einem Telefonat Glueck und ein freundlicher Herr erklaerte mir, dass er auch fuer 10 Wochen Leute aufnimmt, es ihm aber sehr wichtig ist, dass man eine quiet, friendly und good person ist, da er mit seiner Familie den unteren Stock bewohnt. Da, diese Beschreibung genau auf mich zutrifft… habe ich mal nach dem Preis fuer das Zimmer gefragt. Er antwortete 250 pro Woche, dafuer haette ich ein eigenes Bad, ein eigenes Zimmer und einen grossen Wohn-/Essbereich den ich mir mit anderen Studenten teile, ausserdem sei die Wohnung nur 15 Gehminuten zur Uni entfernt. Daraufhin erklaerte ich ihm, dass ich kein interesse habe, da ich das alles nicht brauche, allerdings auf der Suche nach einem guenstigen Zimmer bin. Da ich ja aber nun mal so nett klinge ;-), meint er zu mir, ich koennte mir das ja mal anschauen und wenn es mir gefaellt, koennt man ja nochmal ueber den Preis reden. Ich sagte ihm, dass meine absolute Obergrenze 175 Dollar (anfangs rechnete ich nur mit 150) ist, schaute mir das Zimmer an und er erklaerte sich einverstanden.

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