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Archive for the ‘Life’ Category

Der Beginn

Hallöchen,

Es gibt anscheinend doch ein paar Interessierte, die ganz gerne informiert werden über das Geschehen hier drüben…

Dann fang ich mal an mit dem Erzählen:

Also, das erste war wohl der tolle 24 Stunden Flug, bei dem ich die Ehre hatte, mit irgendeiner tollen Maschine der Emirates zu fliegen (hier kann ja Mario, Jana oder Angi noch den Typ ergänzen…). Ja, anscheinend waren da auf jeden Fall ein paar ganz neidisch, unter anderem ein Arbeitskollege meiner Mutter. Nun kam ich also in den Genuss mit dieser tollen Maschine ca. 12 Stunden von Dubai nach Sydney zu fliegen mit einem enormen Entertainmentsystem… ihr könnt euch nicht vorstellen was das für ein Hochgenuss (oben in der Luft ;))war ; ich wollte gar nicht mehr aussteigen.

Naja, auf jeden Fall bin ich dann irgendwann verwirrt Samstag morgens um 7 nachdem ich schon 6 Stunden wach gehalten wurde

(unter anderem von Deutschen, die sich lautstark, vermutlich angetrunken, darüber beschwert haben, dass das Entertainmentsystem scheiße wär, da keine Deutschen Filme zu Verfügung standen à wahrscheinlich haben sie den Button German movies nicht verstanden; außerdem dürfte man ja nicht mehr Rauchen, und leise sein sollte man jetzt auch noch…)

in Sydney angekommen.

Da ich mich ja kurz vorher nochmals mit den Zimmerpreisen auseinandergesetzt habe, habe ich mich dann gegen das Taxi entschieden und mir gleich ma ne Wochenkarte für 40$ für Bus und Zug geholt (könnte teuer werden auf Dauer). Nach nem Kaffee beim Maces, um Tas (Freundin und Arbeitskollegin von mir, die mir angeboten hat bei ihr die ersten Nächte zu übernachten) nicht all zu früh aus dem Schlaf zu holen gings dann los.

Dann also in den Zug und mit der von mir angefertigten Karte, Koffer und Rucksack zu Tas gestiefelt. Ich war ziemlich am Arsch, aber ehrlich gesagt auch nicht so richtig in der Realität… der Jetlag hat mich diesmal ziemlich erfasst. Naja, dann musst ich mich ja nur noch 20 Stunden wach halten, um gleich in den richtigen Rhythmus zu kommen und dabei Englisch reden… easy!!!

Die Couch im Wohnzimmer wo ich dann schlafen konnte (wofür ich Tas sehr dankbar bin) hatte nicht ganz meine Körperlänge, was nach dem Flug auch eher Suboptimal war. Aber wie sagt man so schön, nem geschenkten Gaul, schaut man net ins Maul.

In meinem Jetlag- Gefühl hab ich dann am nächsten Tag angefangen panisch nach Zimmer zu suchen, um Tas nicht zu lange zur Last zu fallen und ich auch gerade in meinem Verwirrtheitszustand nach ner Rückzugsmöglichkeit gesehnt hatte. So, saß ich halt die ersten 2 Abende mit Tas, ihrem Freund, ihrer Schwester und Freundinnen am Tisch und hab versucht nicht zu apathisch zu wirken, indem ich zumindest an den richtigen Stellen lache. Die Zimmersuche machte es nicht besser, weil ich mit der Tatsache konfrontiert wurde, dass der Großteil der Zimmer zwischen 500 und 650 Euro kostet. Tja, das hatte ich ein bisschen anders in Erinnerung, da der australische Dollar das letzte Mal wohl sehr viel Schwächer war.

Naja, am Sonntag hab ich mir dann die ersten 2 Zimmer angeschaut, wobei ich gleich mal nen Schock bekommen habe. Das erste Zimmer wurde mir von so nem schmierigen, älteren Mann gezeigt, alles dunkel, alles versifft. Die Jungs, die dort waren auch nicht besonders redselig… und das Ganze für 160$ in der Woche (ungefähr 450 Euro im Monat). Das zweite (nur 140$ in der Woche) dann schon sehr viel besser, zumindest wirkten die Leute einigermaßen normal, die dort wohnten, international gemischt, Bad und Toilette draußen, vom Innenhof zugänglich… Nach dem ersten Schock hätte ich es sofort genommen, aber die wollten mich nicht. Daran hatte ich noch nicht gedacht, dass es ja auch noch passieren kann, dass man nicht genommen wird, wenn man sich schon mal entschieden hat. Im Nachhinein war das, wie immer natürlich, gut so…

Am Montag bin ich dann schon ins Büro, immer noch leicht verstört, mit Krise, weil ich am 3. Tag immer noch kein Zimmer habe und habe angefangen mich mit meinem tollen Thema zu beschäftigen: Der Semantikeffekt in komplexen dynamischen Systemen… Hä? Was für ein Ding??? Klingt ja furchtbar spannend!!!

Also, warum bin ich nochma hier? Wohnungspreise extrem hoch, das Thema auch nicht wirklich für mich von Interesse…  Wieder leichte Krise… versuch mich zu beruhigen in dem ich mir überlege bei was ich Geld sparen könnte… dann wieder: was bringt es dann hier zu sein?

Na gut, Tas erklärt mir, dass Jens ziemlich genaue Vorstellungen von meiner Arbeit hat und eh schon genervt war von den anderen Studentinnen die hier waren und nicht so wollten wie er wollte… wunderbar… perfekte Voraussetzungen…

Jens ist die erste Woche nicht hier, das gibt mir etwas Zeit mich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

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Jaaaa, nachdem Anissa euch die ganze Zeit euf dem Laufenden gehalten hat und ich eher „ruhiger“ war erzaehl ich euch mal, was bei mir so passiert.

Liebe Leute, Sydney ist wundervoll!!!! Das liegt wahrscheinlich erstmal am Wetter: waehrend bei euch der erste Schnee faellt, haben wir hier im Moment schin Top-Temperaturen von ca 35 Grad. Und hab ich erwaehnt, dass grad erst Fruehling ist?? 😉 Der Sonnenschein pur! Naja, abgesehen von den letzten Tagen, wo’s tatsaechlich doch ein bisschen bewoelkt war..

 Mit meiner Wohnung hab ich auf jeden Fall mehr Glueck gehabt. Ich hab schon in Byron Bay (unsere letzte Backpacker-Rumreise Station einen sehr netten, coolen Franzosen kennengelernt, der auch an der Sydney Uni ein Praktikum gemacht hat und mich seiner WG weiterempfohlen hat. Und fuer diejenigen, die noch keine Lobeshymnen ueber sich ergehen lassen mussten: Sie ist der Wahnsinn!direkt am Bondi Beach und ich versuch so oft wie moeglich morgens 1 Stunde frueher aufzustehen um vor der Uni noch ne halbe Stunde frueher schwimmen zu gehen, hehehe!! und selbst morgens um halb 8 kann man sich schon nen Sonnenbrand holen.

Und hat Anissa schon erwaehnt, dass die Mieten hier horrend sind?  Nun ja, Bondi ist noch extremer. Ich teile mir ne 3 Zimmer Wohnung mit 8 Leuten und mein Zimmer mit 3 Maedels. Mehr als ein Stock- und ein einzelnes Bett passen da auch nicht rein!  Aber dafuer liebe ich meine Mitbewohner! Es sind 4 BrasilianerInnen, 1ne Korenaerin (Jay Jay, sie ist die beste von allen!), 1ne Portugiesin und 1 Tscheche. Es ist eigentlich immer was los, alle sind suupernett und lustig und die Wohnung ist teilweise sauberer als die in Graz 😉 am WE machen wir meistens alle zusammen Party (obwohl das weniger geworden ist, seitdem Anissa und ich die Juggler/Kletterer kennengelernt haben).

French Connection (der Typ aus Byron Bay) hat schon zurecht gesagt : „This Flat is magic!“ ICH LIEBE ES HIER! Die Entscheidung, das Praktikum in Sydney zu machen, war eines der besten ueberhaupt. Jay wuerde sagen :It’s fucking beautiful baby!!!!

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Steyrer Ärsche

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Auf nach Steyr!

Und weil wir den Abschied nur so schwer ertragen gibt es hier ein paar Eindrücke vom zelebrierten Abschiedswochenende:

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