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climbing pics

Hier ein paar Bilder die Sofia von unserem Kletterausflug gemacht hat, da ich ja nie meine Kamera dabei habe oder sie nicht benutze 😉

hier mal ein paar Bilder

 

verflucht nochmal

Ok, langsam frag ich mich wer meine Haare aus der Buerste gezogen hat, sie ner Voodoopuppe angenaeht und diese immerzu gepiekst hat.

Soviel Pech wie ich im Moment mit Geld und Spiel habe, kann mein Traummann wirklich nicht mehr weit sein…

Ich wuerde sagen, es fing alles damit an, dass mich ein Vogel in Darling Harbour vollgekackt hat. Wie gut, dass direkt vor mir ne Gruppe von 10 Jungs gelaufen ist, damit ich diesen lustigen Moment mit anderen teilen konnte.

Dann verlier ich 2 Pokernaechte, werde beim „halbschwarz Fahren“ erwischt und jetzt das:

Ich schalte gestern mein Laptop an und was lacht mir da entgegen rosa Querstreifen… Juhuu!!!

Genau noch rechtzeitig um meinen Urlaub in Byron Bay abzusagen, um mich nicht in die totale finanzielle Krise zu stuerzen.

So, bin gespannt, was als naechstes kommt…

eieiei und noch e ei

Sparmassnahmen drohen zu scheitern!

ich kann nur sagen, es ist ein wunderbares Gefuehl hier abends den Fernseher einzuschalten und sich anzuhoeren wie toll es ist, dass der australische Dollar im Moment so stark ist und wieviel man sich dafuer in der restlichen Welt im Moment kaufen kann…

Da ich im Moment so ziemlich alles mit Kreditkarte bezahle, merke ich zum Glueck nichts davon 😉

Aber lange wird das wohl nicht gut gehen… Wie bereits erwaehnt, hatte ich bereits eine Sparmassnahme ganz am Anfang vorgenommen. Neamlich Fahrradfahren anstatt Bus und wenn dochmal Bus, dann immer Tickets zum halben Preis fuer StudentInnen (bedeutet australischer Studentenausweis mit komischem Zeichen drauf, was ich natuerlich nicht habe).

Soweit so gut. Da ich durch den staendigen Wetterwechsel gerade etwas kraenkel und es gestern geregnet hat, hab ich mich dazu entschlossen, den Bus zu nehmen…

man kann sich vorstellen, wie diese Geschichte ausgeht… Kontrolle… Anissa ueberrascht, hat doch ein internationalen STudentenausweis, ach gilt nicht? wirklich?… Unwissenheit schuetzt vor Strafe nicht… $100!

ich wuerde sagen gleicht nicht ganz das bisher eingesparte bei jeder Busfahrt aus. Ich schaetze ich stehe bei ca -$30.

Die Frage ist jetzt: was tun? Weiter zum halben Preis fahren und hoffen, das Geld wieder rein zu holen und vielleicht noch etwas plus zu machen oder den kleinen Verlust einem groesseren vorziehen und sich an die Regeln halten? Ist es wie beim Roulette, so dass bei jedem neuen Spiel die Chancen fuer alle moeglichen Ausgaenge genauso hoch wie vorher sind? Oder verringert sich das Risiko in naechster Zeit erwischt zu werden, da es gerade erst passiert ist? Und was ist mit der Strafe? Ignorieren, da die bei diesem Betrag eh nicht den Aufwand betreiben und deutsche Behoerden einschalten?

Vielleicht gibt es ja SpielerInnen und StatistikerInnen unter euch, die mir einen heissen Tip geben koennen…

Ist es moeglich hier ein Voting frei zu schalten ;)?

Changes

Mit dem regelmaessigen posten klappt das anscheinend nicht so ganz, aber es faellt mir wirklich schwer mich nach dem ich 7Stunden vorm Computer im Lab verbracht habe, mich zu motivieren zu Hause nochmal dran zu setzen. Da geh ich dann doch lieber Klettern oder zu meinem Salsakurs den ich gestern angefange habe, oder raus zu irgednwelchen festivals, die hier sehr regelmaessig und ohne Eintritt angeboten werden.

Leider kann ich euch auch diesmal noch nicht mit Fotos versorgen, da ich eben auch vom fotografieren nicht all zu begeistert bin. Aber ich hab soeben 2 freunde angehauen, dass diese mir ihre doch bitte schicken moegen…

So, was hat sich getan in der Zeit…

Thesis:

Diplomarbeit schreiben ist wohl einfach stressig. Ich stelle immer wieder fest, dass meine Zukunft wohl nicht in der wissenschaftlichen Arbeit zu finden ist. Soviel Lesen und Denken und Schreiben und in diesen viereckigen Kasten starren, um etwas zu produzieren was im Endeffekt eh keine Sau interessiert und in diesem Fall auch noch unentgeldlich bringt fuer mich nicht die erwartetet Erfuelleung. Von Zeit zu Zeit kommt es allerdings auch vor, dass ich Spass an der Arbeit habe und mich beim Eindenken selbst davon ueberzeugen wie interessant und wichtig dieses Erkenntnisse doch eigentlich sind.

Im Moment brauche ich erst mal 150 Studierende, die bereit sind sich testen zu lassen… Bin bei ca. 55

Rock climbing:

Ich frag mich wirklich, warum das so schwer ist in anderen Staedten zu organisieren… Der Outdoorclub in Sydney ist einfach perfekt um interessante Sachen zu machen und schnell Leute kennen zu lernen. Ich kann einfach 2 mal die Woche in die Kletterhalle spazieren und treff die gleichen Leute von denen mich wohl irgendjemand sichern wird. Dann geht man ein paar mal, lernt die besser kennnen, kann sich einem Trip zu den Blue Mountains anschliessen, die ja so nah sind (2Stunden sind nix fuer australische Verhaeltnisse), und geht dort mit ihnen Klettern. Ich mein, wie weit sind wohl die Klettergebiete von Graz entfernt??? Und warum, brauch ich da ewig um einen geeigneten Kletterpartner zu finden, wenn ich nicht schon Leute im Freundeskreis habe die gewillt sind das zu uebernehmen…

Salsa dancing:

Gestern hatte ich meine erste offizielle Salsastunde nach ca. 2 oder 3 Jahren und es hat mir extrem viel Spass gemacht. Gut wir haben ungefaehr eine Stunde lang double-spins geuebt (2 Drehungen ansatt einer in der selben Zeit) und mir war zum Schluss ein wenig Schwindlig… aber ich habe wieder Feuer gefangen fuer den Tanz. Die Jungs konnten recht gut fuehren und ich war ziemlich gefordert…

My house:

Alles in allem, habe ich wohl die perfekte Entscheidung getroffen, indem ich mich fuer dieses Zimmer entschieden habe, die Maedels sind nett, auch wenn man sich ab und zu besser die Ohren zu haelt wenn in einer hoechstfrequenz Schreie durch das Haus fliegen. Ausserdem ist die Lage perfekt. Ca. 5 min mit dem Rad zur Kletterhalle und 5 min zu Fuss zum Salsaclub…

ABER:

Krabbelviecher ueberall. im Moment bin ich dabei meine Blase zu trainieren, sodass ich im Dunkeln nicht mehr aufs Klo muss. Es ist echt ein bisschen eklig, hab euch ja erzaehll, dass das Klo draussen ist… Wenn ich raus geh, muss ich schon ma aufpassen, dass ich auf keinen von den 5 Kaefern drauf steig, die mir auf dem Weg dorthin begegnen. Danach oeffne ich die Tuer und lass mich ueberraschen. Letzte nacht rennt mir doch tatsaechlich so ne scheiss Kakerlake  vor den Fuessen rum… ahhhh… wie soll man sich da entspannen… Also, ich wieder zurueck ins Haus und das Giftspray geholt, ich weiss, als Vegetarierin und so… aber ich krieg da einfach die Krise.

Ok, das waer erledigt, kaeme da nicht schon die naechste angerannt. Wundervoll! Naja, spaeter im Zimmer (1.Stock) krabbelt so ein Ding ueber mein Schreibtisch. Diesmal diente der Schuh als Tatwaffe… Baeh! Wiviele von diesen Dingern rennen denn ueber mich, wenn ich schlafe???

Naja erinnert mich auch irgendwie wieder an alte Zeiten in Redfern, aber da gab es Joseph den „poison man“, hier kommt man wohl nicht drum rum das selbst zu erledigen…

 

weider gehts…

So, also jetzt wollen wir doch mal etwas positves schreiben…

Ich glaub am 3. Tag hab ich mich dann mal mit den Leuts getroffen, die ich noch von letztem Mal kenne und die hier irgendwie hängen geblieben sind. Also: Borja, Natalie und Greg. Auch, wenn ich immer noch etwas verstrahlt war von dem Flug, habe ich mich sehr gefreut, ein paar der Leute zu treffen mit denen ich mich das letzte Mal so gut verstanden habe. Irgendwie hat es meine Sicht von Sydeny etwas vergrößert: es gibt also noch etwas anderes als Tas‘ Wohnzimmer.

Jetzt überspring ich einfach mal ein paar Tage und etliche Wohnungen die ich mir angeschaut habe und komme zum Tag 10.

Also nach einigen Tagen auf Tas Couch, habe ich doch angefangen ein Bett in einem Zimmer ganz für mich zu vermissen. Also, bitte bald ein günstiges Zimmer muss her… Gumtree bietet zwar einiges aber auch viel Schrott und teilweise stecken dir hier echt 3 Leute in 1 Zimmer wobei jeder mindestens 120$ die Woche zahlt das geht aber gut und gerne bis 160$ hoch.

Also meine Anforderungen waren: ein eigenes Zimmer, am besten nähe Newtown (das Alternativ-/ Szenenviertel, was in der Nähe von der Kletterhalle ist und von den Leuten die ich kenne), möbeliert, und nicht eklig, mit normalen MitbewohnerInnen und unter 160$ in der Woche (meine anfänglichen 140$ hatte ich schon verworfen und mir bereits auch Zimmer bis 180$ angeschaut).

Und siehe da… tatata: ein Zimmer wurde gefunden. Wohne jetzt in der Rose St (Chippendale) –> für alle die googlen wollen, hab ein eigenes Zimmer mit Bett, Clothes rack (u see Joseph… an english word; just for you) Schreibtisch und Stuhl, das ganze ca. 3m auf 2,5, aber das ist hier nicht so unüblich, die 3 Mitbewohnerinnen die ich habe sind bisher sehr nett. Und das große + es gibt ein Heizöfchen!!! Freude!

Das ist nämlich eher unüblich… beheizte Häuser in Sydney. Ich meine es wird zwar warm, aber abends sind es dann halt manchma doch nur 15grad im Moment und ich hasse es einfach, wenn man sich niergends aufwärmen kann. Also, das ist super. Aber wo ein + da auch ein –

Klo ist draussen. Im ersten moment nicht ganz so schlimm, dann geht man halt raus und wie gesagt, so kalt isses ja net, wenn da nicht mein Spinnenproblem wäre… Um mich an die Kakerlaken zu gewöhnen hatte ich ja das letzte mal genug zeit, aber mit den Spinnen hab ichs halt immer noch net so…

Ach und es kommt noch besser, meine MB haben mir gestern abend erzählt, mein Vorgänger (er lebt noch) hätte mal vorm Klo so ein Stock wegkicken wollen, der hat sich dann von alleine verpisst… ok, also schlangen kommen hier im backyard also auch vor.

Ach und wo wir gerade dabei sind zu der anderen MB hat sich mal ne Huntsman ins Bett gekuschelt und sie liebevoll angeknabbert. Na das sind ja tolle Aussichten…

Und wo ich gerade dabei bin, Horrorgeschichten zu erählen, der Arbeitskollege von der Schwester von Tas wurde von einem Hai in den Kopf gebissen, aber siehe da, in der Nähe von Fidji… Ich dachte da gäb es keine von diesen bösen Tieren.

Naja, wichtig ist wohl noch zu erwähnen, das er noch lebt und auch wieder arbeiten war, weiß noch nicht was das für ein Hai war, vielleicht ja nur ein kleiner süßer Babyhai.

Ansonsten muss ich sagen habe ich mich mittlerweile schon richtig gehend mit meinem Diplomarbeitsthema angefreundet und bin wirklich recht dankbar, dass doch alles schon einen recht klaren Rahmen hat. Was mir nicht so gefällt ist, dass ich 5 tage die Woche da hinspaziere und daran arbeite. Ich glaub ich bin nicht so richtig für so ein Arbeitsleben gemacht :b

Ja aus diesem Grund wird man auch mal sehen, wie oft ich mich noch Abends dazu aufraffen werde, mich an den Computer zu setzen und Storys zu schreiben… ein Computermensch bin ich ja auch nicht wirklich.

Ach ja noch ein Highlight für mich: Borjas juggling show eingebettet in einen Zirkusprogramm:

http://www.facebook.com/video/video.php?v=429827099086&comments&ref=notif&notif_t=video_reply

und erste Sparmaßnahmen habe ich bereits auch ergriffen: Natalie und Borja hatten nämlich noch ein Fahrrad „übrig), an dem zumindest der Rahmen noch ganz war, und wo ich doch bei meinem letzten Aufenthalt in Sydeny gelernt habe ein Autoreifen zu wechseln, konnte ich diesmal daran anknüpfen in dem mir Natalie gezeigt hat wie man ein Rad repariert. In Sydney gibt es nämlich eine Art Fahrradwerkstatt, wo man fast alle Ersatzteile umsonst bekommt, wenn man die passenden findet. Also, haben wir dort einen Schlauch geflickt, beide Schläuche ausgetauscht, nochmals beide Schläuche ausgetauscht, da wir Löcher übersehen haben, Bremsdrähte gewechselt, Kette geölt, Handdinger dran gemacht… un 3 Stunden später hatte ich ein Rad für umme.

Jetzt kann ich also, anstatt mir für 80 $ im Monat Bustickets zu kaufen, jeden Tag ne halbe Stunde zur Arbeit und zurück radeln…

Naja, ma schauen wie lang ich das durchhalte.

So, bis hier jetzt ma…

Der Beginn

Hallöchen,

Es gibt anscheinend doch ein paar Interessierte, die ganz gerne informiert werden über das Geschehen hier drüben…

Dann fang ich mal an mit dem Erzählen:

Also, das erste war wohl der tolle 24 Stunden Flug, bei dem ich die Ehre hatte, mit irgendeiner tollen Maschine der Emirates zu fliegen (hier kann ja Mario, Jana oder Angi noch den Typ ergänzen…). Ja, anscheinend waren da auf jeden Fall ein paar ganz neidisch, unter anderem ein Arbeitskollege meiner Mutter. Nun kam ich also in den Genuss mit dieser tollen Maschine ca. 12 Stunden von Dubai nach Sydney zu fliegen mit einem enormen Entertainmentsystem… ihr könnt euch nicht vorstellen was das für ein Hochgenuss (oben in der Luft ;))war ; ich wollte gar nicht mehr aussteigen.

Naja, auf jeden Fall bin ich dann irgendwann verwirrt Samstag morgens um 7 nachdem ich schon 6 Stunden wach gehalten wurde

(unter anderem von Deutschen, die sich lautstark, vermutlich angetrunken, darüber beschwert haben, dass das Entertainmentsystem scheiße wär, da keine Deutschen Filme zu Verfügung standen à wahrscheinlich haben sie den Button German movies nicht verstanden; außerdem dürfte man ja nicht mehr Rauchen, und leise sein sollte man jetzt auch noch…)

in Sydney angekommen.

Da ich mich ja kurz vorher nochmals mit den Zimmerpreisen auseinandergesetzt habe, habe ich mich dann gegen das Taxi entschieden und mir gleich ma ne Wochenkarte für 40$ für Bus und Zug geholt (könnte teuer werden auf Dauer). Nach nem Kaffee beim Maces, um Tas (Freundin und Arbeitskollegin von mir, die mir angeboten hat bei ihr die ersten Nächte zu übernachten) nicht all zu früh aus dem Schlaf zu holen gings dann los.

Dann also in den Zug und mit der von mir angefertigten Karte, Koffer und Rucksack zu Tas gestiefelt. Ich war ziemlich am Arsch, aber ehrlich gesagt auch nicht so richtig in der Realität… der Jetlag hat mich diesmal ziemlich erfasst. Naja, dann musst ich mich ja nur noch 20 Stunden wach halten, um gleich in den richtigen Rhythmus zu kommen und dabei Englisch reden… easy!!!

Die Couch im Wohnzimmer wo ich dann schlafen konnte (wofür ich Tas sehr dankbar bin) hatte nicht ganz meine Körperlänge, was nach dem Flug auch eher Suboptimal war. Aber wie sagt man so schön, nem geschenkten Gaul, schaut man net ins Maul.

In meinem Jetlag- Gefühl hab ich dann am nächsten Tag angefangen panisch nach Zimmer zu suchen, um Tas nicht zu lange zur Last zu fallen und ich auch gerade in meinem Verwirrtheitszustand nach ner Rückzugsmöglichkeit gesehnt hatte. So, saß ich halt die ersten 2 Abende mit Tas, ihrem Freund, ihrer Schwester und Freundinnen am Tisch und hab versucht nicht zu apathisch zu wirken, indem ich zumindest an den richtigen Stellen lache. Die Zimmersuche machte es nicht besser, weil ich mit der Tatsache konfrontiert wurde, dass der Großteil der Zimmer zwischen 500 und 650 Euro kostet. Tja, das hatte ich ein bisschen anders in Erinnerung, da der australische Dollar das letzte Mal wohl sehr viel Schwächer war.

Naja, am Sonntag hab ich mir dann die ersten 2 Zimmer angeschaut, wobei ich gleich mal nen Schock bekommen habe. Das erste Zimmer wurde mir von so nem schmierigen, älteren Mann gezeigt, alles dunkel, alles versifft. Die Jungs, die dort waren auch nicht besonders redselig… und das Ganze für 160$ in der Woche (ungefähr 450 Euro im Monat). Das zweite (nur 140$ in der Woche) dann schon sehr viel besser, zumindest wirkten die Leute einigermaßen normal, die dort wohnten, international gemischt, Bad und Toilette draußen, vom Innenhof zugänglich… Nach dem ersten Schock hätte ich es sofort genommen, aber die wollten mich nicht. Daran hatte ich noch nicht gedacht, dass es ja auch noch passieren kann, dass man nicht genommen wird, wenn man sich schon mal entschieden hat. Im Nachhinein war das, wie immer natürlich, gut so…

Am Montag bin ich dann schon ins Büro, immer noch leicht verstört, mit Krise, weil ich am 3. Tag immer noch kein Zimmer habe und habe angefangen mich mit meinem tollen Thema zu beschäftigen: Der Semantikeffekt in komplexen dynamischen Systemen… Hä? Was für ein Ding??? Klingt ja furchtbar spannend!!!

Also, warum bin ich nochma hier? Wohnungspreise extrem hoch, das Thema auch nicht wirklich für mich von Interesse…  Wieder leichte Krise… versuch mich zu beruhigen in dem ich mir überlege bei was ich Geld sparen könnte… dann wieder: was bringt es dann hier zu sein?

Na gut, Tas erklärt mir, dass Jens ziemlich genaue Vorstellungen von meiner Arbeit hat und eh schon genervt war von den anderen Studentinnen die hier waren und nicht so wollten wie er wollte… wunderbar… perfekte Voraussetzungen…

Jens ist die erste Woche nicht hier, das gibt mir etwas Zeit mich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Sueden Thailands

Nachdem ich dann doch ein bisschen mehr Zeit in Chiang Mai verbracht habe als erwartet, hab ich mich schon sehr auf den Strand gefreut.

Der erste Stopp war Railay, eine Insel in der Naehe von Krabi mit wunderschoenen limestones, die man sehr gut zum Klettern nutzen kann.

Also nach 1-2 Tagen sonnenbaden mal wieder einen 1-taegigen Kletterkurs besucht, 1 Tag sonnenbaden und auf zum deep-water soloing (Klettern ueber dem Wasser und dann nix wie reingesprungen)…

Ausserdem gab es auch noch ein Konzert mit der besten Reaggae-Band in Thailand.

Nach Railay bin ich jetzt nach Ko Tao gefahren, wo ichj gerade einen wunderschoenen Strand entdeckt habe der perfekt zum schnorcheln geeignet ist. Im Moment bin ich aber noch an einem ueberfuelleten Strand untergekommen, werde aber morgen versuchen zu wechseln um die letzten Tage noch so richtig auszukosten.

Reiseroute Laos

Die erste Stadt war, wie bereits erwaehnt, Luang Prabang, von dort bin ich in den Sueden gefahren. Auf meinem Weg nach Viantaine habe ich in 2 Staedten (weiss gerade nicht mehr die Namen)  gestoppt, die wirklich sehr untouristisch waren. Englisch wurde dort fast gar nicht gesprochen und man wurde auch etwas merkwuerdig von den meisten Einheimischen begutachtet. Dort ist einem vor allem aufgefallen wie hart die Frauen und Maenner dort arbeiten und welche Gewichte sie mit sich rumschleppen…

In Viantaine war dann wieder sehr viel mehr los und es war fast unmoeglich abends ein guenstiges Zimmer zu bekommen, da so gut wie alles ausgebucht war. Nachdem ich dann schon so ne halbe Stunde rumspaziert bin, bin ich zu einer anderen Backpackerin die sehr suchend aussah und habe sie gefragt, ob wir uns nicht ein Zimmer teilen wollen. Sie war sehr froh darueber, da sie anscheinend auch schon lange gesucht hat und so konnten wir uns ein etwasteureres Zimmer leisten.

Bus fahren in Laos

Als ich in Laos angekommen bin, habe ich mich dafuer entschieden mit dem local Bus nach Luang Prabang zu fahren und nicht wie es die meisten machen, dass slow boat den Mekong entlang zu nehmen. Erstens kostete der nur die Haelfte und zweitens sollte er anstatt 2 Tage mit Uebernachtung nur 10 Stunden brauchen, es waren aber eher 12-14.

Anstelle von 24h Party auf dem Mekong kam ich dann in den Genuss gleich die Angewohnheiten der Laoten besser kennenzulernen, denn ausser mir haben sich nur 5-6 andere Touris dafuer entschieden diesen Bus zu nehmen.

Kurz bevor der Bus losfuhr setzte sich dann noch eine Einheimische ca. 50 Jaehrige Laotin neben mich und fing damit an laut vor sich hin zu ruelpsen.

Hmmm… lecker!

Als der Bus dann losfuhr fingen die meisten an, in regelmaessigen Abstanden ihren Rotz hochzuziehen und aus dem Fenster zu spucken. Dies wollte dann auch die Frau neben mir machen, hatte allerdings das Problem, dass ich am Fenster sass… Also sagte sie rigendwas zu mir, was wahrscheinlich sowas bedeutete, wie ob sie sich mal ueber mich drueber beugen koennte um das Fenster besser zu erriechen. Woraufhin ich ihr zu verstehen gab, dass ich gar kein Problem habe, wenn Leute ueber mich drueber rotzen. Nachdem sie dann das Fenster errichte, hat sie es sich dann doch anders  ueberlget und hoefflicherweise ihr trinkpaeckchen auseinander gerissen, reingespuckt und aus dem Fenster geworfen. So, wie das alle Anderen mit ihrem Muell auch machen. Ansonsten haben noch mindestens 3 Leute auf der Fahrt dauer gekotzt, wo ich herzlich mit meiner Sitznachbarin drueber lachen konnte.

Die Umgebung war hoechst interessant, wir sind an einigen Doerfern vorbeigekommen, die aus ein paar Huetten ohne Strom bestanden und man konnte das Leben dort sehr gut beobachten.

Bei einem Stop verkauften einige Dorfleute den Einheimischen im Bus, komische Wurzeln und Ratten am Spiess. Meine Sitznachbarin gab mir eine Wurzel zum Probieren, interessant…

Ansonsten hatte ich noch eine 6 Stundenfahrt in einem dieser offenen Sammeltaxen, wo wir ueber schlechte Staubstrassen gefahren sind und ein Baby in dessen Vaters Hand gekotzt hat. Auf diesem Trip haben wir einen Arbeitselefanten an uns vorbeilaufen sehen. An unserem Zielort angekommen waren wir alle total eingesandet.